Rezension: The Lost Crown - Wer die Nacht malt

Werbung / Rezensionsexemplar

 Fakten

The Lost Crown - Wer die Nacht malt / Jennifer Benkau

Genre: romantische High Fantasy 

Ravensburger Verlag / 512 Seiten

Hardcover / 19,99 € / Band 1 der Dilogie

Klappentext

Sie malt Magie auf seine Haut.

Nachtschwarz ist der Wald, in dem die junge Schmiedin Kaya von Räubern entführt wird. Totenbleich ist der verwundete Anführer Mirulay, der Kayas Hilfe braucht. Blutrot ist ihre Angst, dass sie einem Mann in die Falle gegangen ist, der nicht nur mit ihren Gefühlen spielt, sondern auch ihr größtes Geheimnis für seine Zwecke nutzen wird. Denn Kaya beherrscht die Gabe, Magie zu malen. Mirulay verfügt jedoch über eine ganz andere Magie, die Kayas Sinne betört und die Macht hat, Königreiche zu stürzen

Meine Meinung

Während unsere Protagonistin Kaya mit farbigen Runen Magie malen kann, zeichnet uns die Autorin mit ihrem abwechslungsreichen und bildlichen Schreibstil eine zauberhafte Welt, die es in "The Lost Crown" zu erkunden gilt. Mit viel Liebe zum Detail und einer magischen und zugleich düsteren Atmosphäre fesselt uns Jennifer Benkau bereits in den ersten actiongeladenen Kapiteln direkt an die Geschichte. Mit Kaya und Mirulay werden zwei unfassbar starke Charaktere erschaffen, die ich schnell in mein Herz schließen konnte. Mit einer schwierigen Vergangenheit im Gepäck und ganz vielen Charaktermerkmalen und -eigenschaften erwachen diese beiden Charaktere zum Leben. Hier hat mir sehr gut gefallen, dass sich Kaya und Mirulay stets in ihren Handlungen treu geblieben sind und jede ihrer Entscheidungen nachvollziehbar war. Auch die Nebencharaktere, die im Laufe des Buches auftreten, haben durch viele kleine Details ein rundes Äußeres sowie Inneres erhalten. Die zarte und doch zugleich heftige Liebesgeschichte, die uns in "The Lost Crown" erwartet, hat mich vom Hocker gehauen. Es gab kein Kapitel, in dem ich nicht Feuer und Flamme für all die Gefühle gewesen bin, die die Autorin mit ihren Worten in uns und den Charakteren hervorgerufen hat. Und auch die Handlung selbst, hat mir sehr gut gefallen. Zwischen all den actionreichen Momenten folgen ruhigere Sequenzen, die es uns ermöglichen, das Setting, das eben Geschehene und dessen Konsequenzen zu verarbeiten.

Fazit

Mit "The Lost Crown - Wer die Nacht malt" gelingt Jennifer Benkau ein atemberaubend magischer, berührender und actiongeladener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Und wer sich die Zeit bis zum Erscheinungstag des zweiten Bandes etwas versüßen will, kann in "One True Queen" und in "Her Wish so Dark" erneut in die sagenumwobende Welt von Lyaskye eintauchen. 

Bewertung

5/5 Sternen