Rezension: The Witch Queen - Entfesselte Magie


Werbung | Rezensionsexemplar

 Fakten

The Witch Queen - Entfesselte Magie | Verena Bachmann

Carlsen Verlag | 368 Seiten

Klappenbroschur mit Farbschnitt und Bonuskapitel | 15,00 € | Einzelband


Klappentext

Die Hexe Enju will nach einem langen Arbeitstag in der Bar ihrer Tante nur eins: endlich in ihr Bett. Doch durch eine Verschiebung der Magie landet sie in einem Viertel der Stadt, in das sie normalerweise niemals einen Fuß setzen würde. In Lapislazuli spielt die Magie schon seit geraumer Zeit verrückt. Doch vor dem Club der Totenbeschwörer fühlt sie sich besonders seltsam an. Dort muss etwas Grausames geschehen sein, für das Enju plötzlich verantwortlich gemacht wird. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss sie mit dem attraktiven Anführer der Beasts zusammenarbeiten, der eine ungeahnte Anziehung auf sie ausübt. Aber je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto näher kommt er dem Geheimnis um die wahre Königin der Hexen ...


Meine Meinung

Schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass ich die Geschichte lieben würde. Enju ist eine toughe junge Hexe, die um keinen Spruch verlegen ist und immer direkt mit dem Kopf durch die Wand will. Mit ihren Bemerkungen hat sie mich oft zum Schmunzeln gebracht, mich aber auch oft den Kopf schütteln lassen, wenn sie Hals über Kopf mitten in eine gefährliche Situation gerannt ist. Und genau diese Mischung ist es, die das Buch für mich so unterhaltsam gestaltet hat. Denn schnell merkt der Leser, dass die Protagonistin nicht nur hin und wieder ihren Mund zu weit aufmacht, sondern auch dass sie einen liebenswürdigen Charakter besitzt und ein spannendes Geheimnis in sich trägt. Und genau so startet das Buch: Enju stürzt Hals über Kopf in eine gefährliche Situation, in der sie das erste Mal Kayneth kennenlernt. Ich habe die bissigen Wortwechsel zwischen den beiden augenblicklich geliebt! Die langsame Knistern, das zwischen den beiden entsteht, hat mir sehr gut gefallen.

Und auch der Weltenbau ist unglaublich tiefgreifend und hervorragend erklärt. Ich habe mich nie verirrt oder allein zurückgelassen gefühlt. Der Autorin gelingt es hervorragend die einzelnen Gruppierungen und Funktionen der Magie zu erklären. Schon wegen dieser tiefsinnigen Welt habe ich das Buch augenblicklich ins Herz geschlossen.

An Spannung hat es der Geschichte zu keiner einzigen Sekunde gefehlt. Lediglich der Finalkampf ging mir ein wenig zu schnell vorbei, sodass ich die Situation nicht vollends auf mich Wirken lassen konnte.

Die Kapitel sind in einzelne kleine Abschnitte unterteilt und haben eine angenehme Länge. Der farbige Buchschnitt ist ein echter Hingucker und macht das Buch auch Äußerlich zu einem Highlight.


Fazit

Für mich ist The Witch Queen definitiv eine Empfehlung an euch. Enjus selbstbewusste Art, das feine Knistern zwischen ihr und Kayneth und die sich stetig aufbauende Spannung machen das Buch für mich zu einer guten Geschichte und der tiefgreifende Weltenbau es zu einem Highlight.


Bewertung

5/5 Sternen

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