Rezension: Crescent City - Wenn das Dunkel erwacht

 Liebe macht alles möglich.



Fakten

Crescent City - Wenn das Dunkel erwacht | Sarah J. Maas 

dtv Verlag | 928 Seiten

Hardcover | 22,00 € | Band 1 der Crescent City Reihe


Klappentext 

Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, genießt jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben. Doch dann wird ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet – und für Bryce bricht die ganze Welt zusammen.


Als der Dämon zwei Jahre später erneut zuschlägt, wird Bryce gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen und muss mit Hunt Athalar zusammenarbeiten. Einem Engel, der als gewissenloser Auftragsmörder berüchtigt ist, – und mit dem sich Bryce auf ein Spiel mit dem Feuer einlässt.


Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte …


Meine Meinung 

Das Cover besticht mit seinen leuchtend roten Farben und dem spektakulären Buchschnitt.

Die Autorin schafft mit ihrem angenehmen und bildlichen Schreibstil ein eindrucksvolles Setting. Der Leser wird dabei behutsam in die umfassende und detailgeprägte Welt um Bryce Hunt, die Erzengel und viele mehr geführt.

Das Buch ist neben Kapiteln, die aus unterschiedlichen Perspektiven der Charaktere bestehen, in größere Abteilungen eingeteilt. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn über dem jeweiligen Kapitel steht, aus wessen Sicht es erzählt wird. 

Bryce stellt als Protagonistin eine freche, willensstarke und durch Leid geprägte junge Frau dar. Mit Danika, ihrer besten Freundin hat sie eine ganz spezielle Bindung, sodass deren Tod Bryce unglaublich mitnimmt. Doch mich hat sehr gerührt, wie sie bis zum Schluss für ihre beste Freundin einsteht. Denn Liebe macht alles möglich.

Hunt wirkt zunächst unnahbar und unglaublich eingebildet. Doch mit der Zeit zeigt sich, dass auch er ein Herz besitzt. Danach ist er unglaublich sympathisch geworden. Und auch die zauberhafte Beziehung zwischen ihm und Bryce hat mich durch die Hölle gehen lassen. Nichts habe ich mir mehr gewünscht, wie die beiden endlich als Paar zu sehen, doch eine Hürde nach der anderen hat mich auf die Folter gespannt. Die beiden passen unglaublich gut zusammen.

Stynx ist eine Chimäre und Bryce Haustier. Die Kleine ist mir sofort ans Herz gewachsen. Und mit ihrer geheimen Fähigkeit hat sie mich das ein oder andere Mal schmunzeln lassen.

Ruhn ist mit Bryce verwandt und stets zugegen, wenn sie Hilfe benötigt. Als Sternengeborener fließen durch die Adern seiner Familie magische Kräfte, die vielleicht nicht nur in seinem Körper existieren.

Gegenstand des Buches sind ebenfalls Erzengel. In meinen Augen oft sich selbst überschätzende und wichtigtuende Wesen, denen dringend die Meinung gegeigt werden müsste. Und Bryce, die diesen Mut dazu aufbringt, habe ich gefeiert.


Fazit

Die Entwicklungen der Geschichte nehmen ständig unglaublich spannende und nervenzerreißende Wendungen, sodass oft nichts ist, wie man zunächst glaubt. Die Ereignisse am Ende des Buches haben mich nicht eine Sekunde still sitzen lassen und die Enthüllungen und Zusammenhänge, die am Schluss hergestellt werden, sind unfassbar und zugleich sehr spannend. 

Ich bin sehr gespannt, was der zweite Teil der Reihe mit sich bringt und kann bis dahin Band ein nur wärmstens allen Fantasyliebhabern empfehlen.


Bewertung 

5/5 Sternen 

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