Rezension: One True Queen - Von Sternen gekrönt

"Ich mag große Tiere. Ich reite auf einem Wasserbüffel zur Schule, wenn der Elefant mal zu müde ist." ~ Mailin S. 67


 Fakten

One True Queen - Von Sternen gekrönt | Jennifer Benkau

Ravensburger Verleg | 512 Seiten

Hardcover | 18,99 € | Band 1 der One True Queen Reihe


Klappentext

 Dunkelheit. Das Gefühl, zu fallen. Und dann: nichts. Eben noch stand Mailin in ihrer irischen Heimatstadt, plötzlich wacht sie in einer anderen Welt auf. Hier, im Königreich Lyaskye, trachtet ihr alles und jeder nach dem Leben – nur nicht der mysteriöse Fremde, der Mailin aus einer tödlichen Falle rettet. Der so gefährlich wirkt und sie dennoch beschützt. Und der ihr nicht verrät, wer er in Wahrheit ist. Erst, als er sie zum Königshof bringt, erkennt Mailin, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund in Lyaskye ist: Sie soll Königin werden. Und das ist in dieser Welt ein Todesurteil.

 

Meine Meinung 

Mit den dunklen Cyanfarben wirkt das Cover des Buches sehr mystisch. Das gekrönte und mit goldenen Ästen verzierte Portrait einer jungen Frau mit stechend blauen Augen ist ein gelungener Blickfang, der die Königin Lyaskyes darstellt.


Die Autorin entführt den Leser in die mystische Welt Lyaskyes. Zu Beginn war ich mit diesem neuen und phantastischen Setting genauso überfordert wie die Protagonistin selbst. Schlussendlich aber ist es mir gelungen in die magische Welt Lyaskyes einzutauchen. Der angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin hat mich nur so durch die Kapitel fliegen lassen und ein bis ins kleinste Detail geplantes phänomenales Setting geschaffen. Die Idee, die rund um Lyaskye aufgebaut ist, hat mich fasziniert und neugierig auf ihre Beweggründe gemacht.


Die Protagonistin Mailin ist eine mutige junge Frau, die von einem Moment auf den anderen in eine fremde Welt entführt wird. Dort trifft sie auf den mysteriösen Peter alias Liam, bei dem ich mir bis zum letzten Kapitel nie sicher war, auf welcher Seite er steht. Nach seinem rätselhaften Auftreten zeigt er jedoch im Verlauf eine andere Seite an sich, die diese gebrochene Seele liebenswert für mcih gestaltet. Auch Nathaniel, der Mailin auf ihrem Abenteuer begegnet, ist mir noch immer ein Rätsel. Diese beiden undurchschaubaren Charaktere haben die Spannung unglaublich angehoben. Besonders gut jedoch hat mir gefallen, dass die Protagonistin an ihren Erlebnissen in Lyaskye wächst und sich selbst dabei immer treu bleibt, egal welch schreckliche Erkenntnis sie dort erlangt oder welches Hindernis sich ihr in den Weg stellt. Von Beginn an war sie mir sympathisch und hatte all meine Aufmerksamkeit bei sich.

Die zarte Liebe, die zwischen Mailin und Liam entsteht, hat mich tief berührt und lässt mich auf ein Happy End für die beiden hoffen.

Cassian stellt für mich den Schurken in diesem Buch dar und hatte von Beginn an meinen geballten Zorn auf seiner Seite.

Und was es mit Chris Bosworth auf sich hat, bin ich gespannt herauszufinden.


Fazit

Alles in allem schafft die Autorin eine mystische Welt voller rätselhafter Regeln und tiefgründiger Charaktere. Die Geschehnisse rund um Mailin, Liam und Vicky sind begleitet von einem flüssigen Schreibstil und einer angenehmen Kapiellänge durchgehend spannend gestaltet und lassen mit dem unerwartetem Ende der Geschichte auf die Fortsetzung hoffen.

 

Bewertung 

5/5 Sternen

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