Rezension: Celestial City - Akademie der Engel




 Fakten

Celestial City - Akademie der Engel | Leia Stone

368 Seiten | One Verlag

Hardcover |  17,00 € | Band 1 der Celestial City Reihe


Klappentext 

Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt ...

 

Meine Meinung

Das Cover des Buches wirkt mit dem weißen Hintergrund und den dezenten Farbklecksen sehr modern und ansprechend.

Mit ihrem fließenden und zusagenden Schreibstil zieht die Autorin den Leser in den Bann der Geschichte. Zusätzlich unterstützt die angenehme Kapitellänge den Spannungsaufbau des Buches.

Besonders gut hat mir die Idee mit dem Krieg zwischen den Engeln und den Dämonen gefallen und welche Auswirkungen dieser auf die Welt der Menschen hat. Indem der Krieg auf die Erde verlagert wurde, sind auf die Menschen entweder Engels- oder Dämonensegnungen übergegangen. Dadurch wird Celestial City in zwei Lager eingeteilt: Angel City & Demon City.
Die Erzengel sind im Buch als sehr menschlich und liebevoll dargestellt, während die Dämonen das genaue Gegenteil bieten.

Eine weitere faszinierende Idee stellt die Verbindung der Seele eines Engelsbegabten mit einer Waffe dar und der eventuellen Möglichkeit mit dieser Waffe über Gedanken zu kommunizieren.

Die Protagonistin Brielle ist eine starke und tapfere junge Frau, die ebenfalls gesegnet wurde. Während sie eigentlich der Dämonenseite versprochen ist, entpuppt sich Brielle entgegen aller Erwartungen als Engelsbegabte und kommt an die Akademie des Lichts. Trotzdem trägt sie schwarze statt weiße Flügel, was dazu führt, dass jeder in ihr das Böse vermutet. Besonders die Begegnung, die sie am Ende des Buches hat und die daraus folgende Segnung, sowie die Ungewissheit, auf welcher Seite sie eigentlich steht, heben die Spannung und die Vorfreude auf die Fortsetzung.

Lincoln stellt den typischen verschlossenen und mysteriösen Typ dar, der perfekter nicht aussehen könnte. Als er sich zum Schluss des Buches ein bisschen geöffnet hat, ist er mir ein klein wenig sympathischer geworden.

Die Verbindung, die zwischen Bri und Lincoln entsteht ist zuckersüß, zieht sich aber in meinen Augen unendlich in die Länge, um auf die nächste Ebene zu gelangen.

Shea ist Bris beste Freundin und bringt mit ihrer frechen und vorlauten Art Schwung in die Geschichte.

Luke hingegen ist der typische schwule beste Freund, der mit seiner Dämonengestalt stark und cool zugleich wirkt.

 

Fazit

Alles in allem schafft die Autorin ein interessantes und tiefgreifendes Setting mit nahezu klischeehaften Charakteren. Mit der angenehmen Länge der Kapitel und dem zusagenden Schreibstil zieht sie den Leser in ihren Bann und lässt mit dem spannenden Ende des ersten Teils auf eine baldige Fortsetzung hoffen.

 

Bewertung 

4/5 Sternen

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