Rezension: Sister of the Stars


Fakten
Sister of the Stars | Marah Woolf
480 Seiten | Nova MD
Hardcover | 20€ | Band 1 der Reihe 

Klappentext 
Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen.

Vorher muss sie jedoch den jetzigen Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor …

Meine Meinung 
Das Cover passt mit seiner blauen Farbexplosion sehr gut zum magischen Thema des Buches. 

Die Protagonistin Vianne ist eine junge Hexe, die ihre Kräfte an ein Dämonenfieber verloren hat und verzweifelt auf deren Rückkehr hofft. Aufgrund ihrer unerwiderten Liebe zu Ezra wirkt sie stets unkonzentriert und verliert die wichtigen Ziele aus den Augen. Der Herzschmerz und die ständige Sehnsucht, die sie plagen, haben den Charakter für mich greifbar gemacht. 
Ezra macht es ihr jedoch nicht leicht, mit ihm abschließen zu können, was in mir gemischte Gefühle ausgelöst hat. Zu Beginn ist er mir unsympathisch, zieht mich jedoch im Verlauf der Geschichte auf seine Seite, als ich nähere Einblicke in seine Gefühlswelt erhalten habe. 
Viannes Schwestern sind beide liebevolle und individuelle Charaktere, die die Geschichte interessant machen und Caleb, der als Dämon eigentlich nichts bei den Hexen verloren hat, peppt die Geschehnisse mit seiner lockeren und frechen Art auf und ist einer meiner Lieblingsfiguren geworden. 
Der Beginn der Geschichte passierte in meinen Augen viel zu rasant und zu viele Ereignisse und Informationen haben mich überrumpelt. Es hat viele Kapitel gedauert, bis ich halbwegs den roten Faden gefunden hatte und ihm folgen konnte. 

Der Schreibstil von Marah Woolf ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, mir an einigen Stellen jedoch zu kindisch. Dies betrifft meine eigene Ansicht und beeinträchtigt die Geschichte in keinster Weise. 
Die Dämonen, die im Verlauf des Geschehens auftreten, sind mir persönlich zu ungenau beschrieben, sodass sie für mich größtenteils nicht greifbar sind. 
Zum Schluss lässt die Autorin den Leser mit einem fiesen Cliffhanger zurück, der einen auf die Fortsetzung warten lässt. 

Fazit
Alles in allem schafft Marah ein interessantes Setting, das zu Beginn jedoch zu viele verwirrende Informationen auf einmal bereit hält und den Einstieg etwas holprig gestaltet. Erst ab der Hälfte des Buches wird die Geschichte greifbar, hält aber spannende und einzigartige Charaktere bereit, die für Unterhaltung sorgen. 

Bewertung
3/5 Sternen

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