Rezension: City of Elements - Die Macht des Wassers

Eine spannende Idee mit anfänglichen Schwierigkeiten


Fakten

City of Elements - Die Macht des Wassers | Nena Tramountani

400 Seiten | Oetinger Taschenbuchverlag

Taschenbuch | 12,00€ | Band 1 der City of Elements Reihe


Klappentext


„Wer bist du?“, fiel ich ihm wütend ins Wort. Er zuckte die Schultern. „Deine beste Chance, diese Nacht zu überleben.“
Tessarect. Eine Stadt, streng aufgeteilt nach den vier Elementen – und denjenigen, die sie beherrschen. Hierher wird Kia entführt. Sie erfährt, dass ihr Leben in Gefahr ist, weil sie das Kind zweier unterschiedlicher Elemententräger ist. Und damit einzigartig. Ausgerechnet Kias Entführer Will ist ihr Inventi, geboren, um sie zu schützen, komme was wolle. Leider ist er nicht nur unausstehlich, sondern auch ziemlich gut in seinem Job: Er lässt Kia nicht aus den Augen. Irgendwie muss sie ihm entkommen, um herauszufinden, wem sie in diesem undurchschaubaren Geflecht aus Allianzen und Geheimnissen trauen kann – und um das außergewöhnliche Talent zu wecken, das angeblich in ihr schlummert.


Meine Meinung

Mit den verschiedenen Blautönen passt das Cover sehr gut zum Thema des Buches und wirkt durch die schwungvollen goldenen Verzierungen sehr elegant.

Die Protagonistin Kiana ist eine starke junge Frau, die durch eine unerwartete Entführung in ein neues Leben katapultiert wird. Mit ihrer unglaublichen Neugier und Ausdauer findet sie sich gut in dieser neuen Welt zurecht und lässt sich nicht von den neuen Eindrücken zurückschrecken. Ich bin gespannt, welche besonderen Kräfte in ihr schlummern. Jedoch wirkt sie mir zu distanziert.
Will wirkt als Kias Inventi zunächst sehr nervig. Da er stark mit Kia verbunden ist und zu jederzeit weiß, wo sie sich aufhält bzw was sie fühlt, steht er zunächst Kias Fortschritten im Weg. Doch mit der Zeit zeigt er seine menschliche Seite und ist mir zunehmend sympathischer geworden. Die Gefühle, die beide füreinander entwickeln oder welche möglicherweise nur ein Spiegelbild der Gefühlswelt von Kia sein könnten, zaubern eine wunderbare Liebesgeschichte hervor, die ich unbedingt weiter erzählt haben möchte.

Daria, Caspar und die Gruppe um die beiden bringen einen guten Schwung in die Geschichte und lassen diese lebendiger wirken.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Mit der Variabilität der Worte und ihren anschaulichen Beschreibung bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Jedoch hatte ich am Anfang starke Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Alles geschah zu Beginn viel zu rasant und hat mich häufig verwirrt. Erst nach einigen Kapiteln hat sich dieses unangenehme Gefühl gelegt und mich vollends in die Geschichte einsteigen lassen.

Der Gedanke, wie die Elemente die Zeit beeinflussen können, ist eine interessante Interpretation, die Lust auf mehr macht.


Fazit

Meiner Meinung nach handelt es sich um eine spannende Idee, die mich nach anfänglichen Schwierigkeiten auf ihre Seite ziehen konnte.
Ich fiebere Teil 2 entgegen.


Bewertung

3/5 Sternen

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